Tragfähigkeitsberechnung (Einzelfundamente, Pfähle)
Berechnung gemäß EN 1997 wird einigen Typen der Teilsicherheitsbeiwerte gemäß der gewählten Bemessungsansatz (BA).
Der Vorschlag gemäß EN 1997-1 entspricht grundsätzlich der Theorie der Grenzzustände.
Belastungsreduktion ((BA1, BA2, BA3):
Die Fundamentbelastung wird als Ergebnis der Berechnung der Oberbau angenommen.
- die Lastfälle werden gemäß der Regeln der EN 1990: 2002 ermittelt
- die Lastfallkombinationen nach EN 1991 werden berechnet
Mit der Ergebnissen der berechneten Kombinationen werden Sie dann in die Programme "Einzelfundament" und "Pfahl" eintreten.
Die Belastung wird als Bemessungsbelastung (Berechnung der Tragfähigkeit, Fundamentdimensionierung) bzw. Nutzlast (Setzungsberechnung) eingegeben. Für den Bemessungsansatz 1 wird die Tragfähigkeitsberechnung sowohl für die eingegebenen Bemessungslasten (Kombination 1) als auch für die eingegebene Nutzlasten (Kombination 2) durchgeführt.
Im Programm werden mit der Teillastbeiwerten nur das Eigengewicht der Konstruktion bzw. Bodengewicht über dem Fuß multipliziert. Die eingegebene Bemessungslast muss nach EN 1990 und EN 1991 ermitteln werden - die einzelnen Lastkomponenten müssen mit der bestimmten Teilsicherheitsbeiwerte multipliziert werden - da das Programm die eingetragene Belastung nicht weiter reguliert.
Materialreduktion (BA1, BA3):
Die Bodenparametern werden automatisch mithilfe der jeweiligen Teilsicherheitsbeiwerten reduziert.
Widerstandsreduktion (BA2), bei Pfähle (BA1, BA2, BA3):
Im Programm "Pfahl" sind die Teilsicherheitsbeiwerte des Widerstandes abhängig vom Pfahltyp (Gebohrter Pfahl, Gerammter Pfahl, CFA). Im Fenster werden dann alle Teilsicherheitsbeiwerte eingegeben. Die Berechnung verwendet dann alle Teilsicherheitsbeiwerte entsprechend dem Pfahltyp, der im Fenster "Geometrie" ausgewählt wurde. Bei der Beurteilung des Zugpfahls wird immer das Eigengewicht des Pfahls betrachtet. Bei der Beurteilung des Druckpfahls kann das Eigengewicht des Pfahls im Beziehung auf die Eingabe im Fenster "Belastung" unterlassen. Der tatsächliche Nachweis wird entsprechend der Theorie der Grenzzustände durchgeführt.
Im Programm "Einzelfundament" wird die vertikale und horizontale Fundamenttragfähigkeit reduziert.